Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Über Diesen Blog

  • : agentur-schreibservice-kuka
  • : Das Blog von J.Kuka
  • Kontakt

Links

5. Februar 2012 7 05 /02 /Februar /2012 11:44

Jeder kennt es das man sich manchmal wie ausgesaugt einfach leer und manchmal auch ein wenig Gleichgültig fühlt. Doch meist hält dieses Gefühl nicht wirklich lange an, denn wenn man sich entspannt und einfach mal die Seele baumeln lässt vergehen diese negativen Emotionen und Gedanken wie im Flug. Nicht so wenn der Betroffene unter Depressionen leidet, denn dann geht das ganze soweit bis er weder Freude, noch Liebe, Wut oder Trauer wirklich spüren kann. Aber wie äußert sich das nun im Alltag?

 

 

1875268099_f02c3f9112.jpg

 

Mehr als nur traurige Gedanken

 

Im Allgemeinen wird sehr oft angenommen, dass Menschen die an Depressionen erkrankt sind einfach nur ein wenig traurig wären. Doch die betroffenen verspüren viel mehr eine innere Leere genauso wie das Gefühl das alles sinnlos erscheint. Oftmals beschreiben sie selber das es ein Gefühl sei als wäre man erstarrt oder gar versteinert, dazu kommt dann noch ein Gefühl der Enge ähnlich wie in einer Glocke und die Unfähigkeit Dinge von selber wieder in Gang zu bringen. Sehr häufig reagieren die Erkrankten dann mit Schuldgefühlen und einer ganzen Menge an Selbstzweifeln gerade dann wenn es ihnen eben nicht gelingt Liebe für den eigenen Partner oder gar die Kinder zu empfinden oder gar um einen verstorbenen Menschen offensichtlich zu trauern. Diese Vorwürfe gegen sich selber verursachen dann eine Vertiefung oder Verschlimmerung der Depressionen und in besonders schlimmen Fällen kommen dann Wahnvorstellungen hinzu. Sie empfinden sich als schlimmste Person auf der gesamten Welt und geben sich selber die Schuld an allen möglichen Dingen die um sie herum geschehen sind. Eine besonders dramatische Situation entsteht immer dann wenn eine Frau die erste Depression direkt nach der Geburt – also im Wochenbett erlebt haben. Besonders dann wenn dieser Gemütszustand auf Dauer anhält und es ihnen bei aller Bemühung nicht gelingen mag das eigene Kind lieben zu können und damit keinerlei Beziehung zu ihm aufbauen können.

 

 

6116884557_ae2e910073.jpg

 

Hohe Erwartungen an sich selbst

 

In der Regel stellen depressive Menschen sehr hohe Ansprüche an die eigene Person so ist es nicht verwunderlich, dass sie diesen irgendwann in keinster Weise mehr gerecht werden können. Das schlimme an dieser Situation ist das sie es nicht mehr schaffen sich selber zu entlasten und entspannte Momente zu genießen. Die Folge daraus ist das Entstehen eines schwer zu durchbrechenden Teufelskreises, wobei sich die Symptomatik der Depression in Einheit mit den Selbstvorwürfen eher noch verschlechtern wird. Ohne professionelle Hilfe gelingt es also nicht mehr einen Ausweg aus dieser Situation zu finden. Es entsteht ein immer stärker werdendes Gefühl der Lähmung und Erschöpfung und selbst die kleinsten Tätigkeiten im normalen Alltag werden unmöglich. Dinge wie der Gang zum Briefkasten zu gehen oder gar sich selber anzuziehen fühlen sich für die Betroffenen an als wenn sie einen ganzen Tag lang hart gearbeitet hätten. Schon ein paar Schritte genügen und sie sind dermaßen erschöpft das es ihnen danach ist wieder ins Bett zu gehen und sich dort zu verkriechen. Nicht selten werden die Symptome der Depressionen noch verstärkt durch krankhafte Angstzustände oder gar Suizidgedanken. In Folge dessen kann es zu einem Suizidversuch kommen.

Diesen Post teilen
Repost0
2. Februar 2012 4 02 /02 /Februar /2012 13:18

Kinder die Wut verspüren, sind nicht selten diesem Gefühl eher hilflos ausgeliefert. Das ist vor allem bei den kleineren Kindern oft der Fall. Umso wichtiger ist das dann das betroffene Kind Unterstützung von den Erziehern und insbesondere auch von den Eltern erfährt, denn nur so kann es lernen mit den jeweiligen Gefühlen besser umzugehen und das ohne das es diese durch Gewalt zum Ausdruck bringt.  Im nachfolgenden Artikel wird unter anderem nach den Ursachen geschaut aber auch nach Lösungen für dieses Problem geschaut.

 

 Wut als eine Art verschiedenster Emotionen

 

Neben Wut verfügen alle Menschen noch über diverse andere Emotionen wir beispielsweise Trauer, Angst oder auch Freude. Die meisten Erwachsenen haben inzwischen gelernt auf welche Art und Weise wir mit Wut und anderen Empfindungen umgehen müssen, damit es möglich ist diese dann auch in geordnete Bahnen zu lenken. Es ist uns möglich dieser Wut Ausdruck zu verleihen und sie in Worte zusammenzufassen. Dies kann zum Beispiel durch lautes Schimpfen genauso erfolgen wie andere einfach sich untereinander mit Freunden und Bekannten austauschen würden. Unter Kindern wird es in dieser Art und Weise noch nicht möglich sein, denn sie durchlaufen diese Schritte erst einmal durch eine Art Lernprozess mit Unterstützung der Eltern und anderen erzieherischen Persönlichkeiten. Kinder bringen ihre Wut hingegen auf recht unterschiedliche Weise zum Ausdruck, was sich auch vom Alter abhängig machen lässt. Die einen schmeißen sich wie wild auf den Boden, hauen mit dem Kopf gegen Wände, treten, brüllen aber auch schlagen, beißen oder Türen knallen beziehungsweise lautes Türen knallen kann ein Ausdruck von Wut bei Kindern oder später Jugendlichen sein.


In welcher Art reagieren die Erwachsenen darauf?

 

Das schlimmste was Erwachsene in diesen Situationen tun können, wenn das eigene Kind seinen Emotionen auf diese Art freien Lauf lassen möchte, ist dem Kind ebenfalls mit Wut entgegen zu treten oder noch viel schlimmer Gewalt dem Kind über anzuwenden. Denn jedes Kind muss eine Art Ventil finden, um somit seine Wut auch wieder loswerden zu können. Den Eltern ist es möglich das Kind dabei zu unterstützen. Das ist möglich wenn bereits bei den kleinen Kindern damit begonnen wird die gerade offensichtliche Wut in Worte zu fassen, insofern sie das noch nicht selber beherrschen. Dies kann durch hinterfragen der Situation erfolgt oder allein durch die Feststellung das die Wut des Kindes gerade offensichtlich ist. Nur so können Kinder mit der Zeit lernen seine Gefühle mit Worten zu äußern und es wird sehen das keine Schreiattaken mehr notwendig sind um den Gefühlen freien Lauf zu lassen und diese dann in die richtigen Bahnen zu bringen.



Aggressionen -  Folge von Unterbindung der Emotionen

Wenn es den Eltern nicht gelingt ihre Kinder dahingehend zu lenken, so wird es auch für den Nachwuchs später unmöglich sein mit Gefühlen wie Wut entsprechend umzugehen. Das hat zur Folge das Wut ganz schnell in Gewalt und Aggressionen umschlagen kann. Es spielt in  diesem Fall dann keine Rolle ob das Kind die Gewalt gegen sich selber ausübt, also Beispielsweise mit dem Kopf gegen die nächste Wand rennen möchte oder eben die Aggressionen an Personen im direkten Umfeld auslässt. Es ist wichtig das Kinder frühzeitig lernen können das Gewalt und aggressives Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber, keineswegs dazu führt die Wut abzubauen mit dem Ziel das diese geschmälert wird. Vielmehr wird es auf kurz oder lang dazu führen das man sich bei den anderen Kindern selbst zum Außenseiter degradiert.

Eltern sollte bewusst sein, dass auch hier genau wie in anderen Situationen im Alltag genau sie es sind, die sich die Funktion der Vorbilder zu Nutze machen können und damit mit gutem Beispiel vorangehen. Es ist den Eltern also durchaus erlaubt zu zeigen das sie gerade Wütend sind wenn Situationen auftreten wo eben gerade etwas anders als geplant verläuft oder das Kind erneut etwas mit böser Absicht kaputt gemacht hat. Wenn es den Eltern dann gelingt ihre Gefühle in Worte zu fassen werden es die Kinder ebenso versuchen. Der positive Nebeneffekt den diese Handlungsweise mit sich bringt ist, dass auch den Kindern bewusst wird das Eltern keineswegs nur Perfektionisten sind und sie nicht immer nur freundlich sind. Damit wird ein authentisches Bild auf die erziehungsberechtigten möglich.

 

Wir Erwachsenen sind es, die den Kindern begreiflich machen sollten das Druck, der durch Emotionen aufgebaut wird auch wieder abgebaut werden kann ohne das es dafür nötig ist seinem Gegenüber Verletzungen zuzufügen. Die Anschaffung eines Boxsacks ist ebenso denkbar wie das einschlagen auf ein  weiches Kissen. Der Effekt ist in beiden Fällen der Selbe.

 

Worin  liegen die Gründe für aggressive Verhaltensweisen der Kinder?


Kinder, die zu unkontrollierten Wutausbrüchen, Aggressionen gegenüber anderen Kindern oder auch sich selbst neigen, tun dies keineswegs ohne Grund. Im Normalfall ist die Ursache im nahen Umfeld zu suchen. Möglicherweise stecken Konflikte innerhalb der Familie dahinter, aber auch externe Gründe wie Mobbing im Kindergarten oder der Schule sind immer häufiger Auslöser für derartige Verhaltensauffälligkeiten. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Krankheiten ebenfalls dahinter stecken können. Dazu zählen zum Beispiel ADHS oder andere Autoimmunerkrankungen. Eltern sollten immer ein wachsames Auge haben und sich bei lange anhaltenden aggressiven Verhaltensweisen der Kinder durchaus darüber nachdenken professionelle Hilfe anzunehmen. Falsches Schamgefühl oder Vorwürfe gegen sich selber sind hier keineswegs angebracht und verhindern nur das dem Kind geholfen wird sich im Alltag und seinem Umfeld angepasst zu verhalten. Körperliche Ursachen gilt es ebenso auszuschließen.

 


Diesen Post teilen
Repost0